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Wissenswertes über Dogscooting

Dogscooting ist Zughundesport mit einem geeigneten Dogscooter bzw. Tretroller und ist ähnlich wie Bikejöring eine hervorragende Möglichkeit für unsere lauffreudigen Hunde, ihren arttypischen Lauf- und Hetztrieb zivilisiert auszuleben. Die Mensch-Hund- Beziehung wird dabei gefestigt, und nach getaner "Arbeit" in freier Natur stellt sich auf beiden Seiten der Leine ein Wohlgefühl ein. Das Team Hund/Mensch ist ausgeglichen und zufrieden! Das alltägliche Zusammenleben wird harmonischer. Der Vorteil des Dog-scooters gegenüber dem Bike ist der bessere Bodenkontakt. In einer etwaigen brenzligen Situation durch kreuzendes Wild etc. ist man hier mit den Füßen schneller am Boden. Das Fahren mit einem geeigneten Scooter ist mit jedem Hund jeder Rasse möglich, egal ob Ihr nun einen Jagdhund, einen Dalmatiner, einen Dobermann, einen Terrier oder einen Mischling undefinierbarer Herkunft habt, jeder Hund, der gerne läuft und gesundheitlich keine Einschränkungen hat, kann Dogscooting betreiben.

Beim Fahren mit dem Roller 1-2 Hunde sind mittels einer Jöringleine (Einzel- oder Doppelleine) fest mit dem Dog-Scooter/Tretroller verbunden. So ist diese Sportart auf Feld- und Waldwegen selbst in der Brut- und Setzzeit (Leinenzwang) möglich.

Im Training können auch 3 Hunde vor den Scooter gespannt werden, wenn diese gut zu handeln sind. Beim Einspannen gilt es allerdings, einige Regeln zu beachten.

Näheres findet Ihr hier:

Ein behutsames Antrainieren über kurze Distanzen kann für mittelgroße Hunde etwa im Alter von 10 Monaten beginnen. Die Ausbildung zum Zughund kann je nach dem Wesen des Hundes völlig unterschiedlich sein. Beispiel: Hund A ballert los, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Hund B will behutsam in die neue Aufgabe eingeführt werden.

Merke: Je kürzer die Anfangsdistanz - desto intensiver arbeitet der Hund. Je intensiver der Hund arbeitet, desto weniger Probleme gibt es mit kreuzendem Wild oder Artgenossen. Step by step verinnerlicht der "Auszubildende" seine neue Aufgabe - seinen "Job"! Ein behutsames Heranführen an den neuen Job macht auf lange Sicht an beiden Enden der Leine mehr Freude.

Man schätzt, dass lediglich etwa 10 % aller gehaltenen Hunde eine Aufgabe haben. Zughundesport gehört dazu.

Es empfiehlt sich, eine Bikeantenne zu verwenden. Die Bikeantenne führt die Leine über das Vorderrad und soll Verwicklungen bei durchhängender Leine und Kurvenfahrten verhindern. Die Bikeantenne sollte am Rahmen montiert sein. Bei Montage der Bikeantenne an Lenker oder Lenkstange hätte der Hund Einfluss auf das Lenkverhalten des Fahrers.

Nach den Rennregeln der unterschiedlichen Dachverbände gibt es auch beim Dogscooting unterschiedliche Vorgaben für die Hundeanzahl, das erlaubte Fahrzeug sowie die zulässige Leinenlänge. Das Mindestalter der startenden Hunde beträgt in der Regel am ersten Renntag 18 Monate.

Dogscooter Regel IFSS/VDSV

Kategorien: DS 1 und DS 2

Fahrzeug: Dogscooter oder Trike

Leinenlänge: min. 2 bis max. 3 m

Dogscooter Regeln ICF

keine Dogscooter Kategorie

Dogscooter Regeln VDH (THS)

Kategorie: Dogscooter nur 1Hund

Fahrzeug: Nur Dogscooter

Leinen: min. 2,5 bis max. 3 m

Leider überschwemmt ein unübersichtliches Angebot an "sogenannten"Dogscootern das Web. Viele davon werden fälschlicherweise als Tretroller für den Zughundesport angepriesen.

Allerdings sind nur wenige davon für den Zughundesport taugliche Dog-Scooter. Werden dann noch Punkte wie Fahrsicherheit und Fahrkomfort mit einbezogen, wird es sehr eng

Tretroller im Allgemeinen sind nicht speziell für die Zugarbeit mit Hunden konzipiert. Die Ergonomie dieser Scooter ist entsprechend darauf ausgerichtet "sich aus eigener Kraft fortzubewegen", also fortwährend zu pedalen.

So steht man auf den unzähligen im Web angebotenen sogenannten City-Rollern auf einem schmalen (lediglich für einen Fuß vorgesehenen) Trittbrett, mit niedrig angebrachtem Lenker und nach vorn übergebeugtem Oberkörper. Diese Körperhaltung ist für ein Rennen sicher o.k. Beim täglichen Training mit unseren lauffreudigen Hunden geht aber unser Spaßfaktor in unbequemer Körperhaltung verloren!

Unsere Hunde sollen ständig Zug auf der Leine haben und auf festem, ebenem Untergrund leicht dosiert gegen die Bremse arbeiten. Gefühlvolles Bremsen wiederum setzt eine entspannte Körperhaltung voraus. Ein Trittbrett mit ausreichend Platz für 2 Füße und ein verlängerter Gabelschaft mit steilem Vorbau und gekröpftem Lenker sind Voraussetzung für entspanntes Freizeitvergnügen.

"Speedlifter", Bonanza- oder Shopperlenker zur Erhöhung der Körperhaltung sind m. E. nicht sicher für den Einsatz als Dogscooter!

Wir Zughundesportler werden im Allgemeinen unsere Hunde eher leicht gegen die Bremse arbeiten lassen und nur gelegentlich durch Pedalen unterstützen.

Beim Kauf eines Dogscooters bzw. Tretrollers sollten daher einige Kriterien beachtet werden:

  1. Verbreitertes Trittbrett mit ausreichend Platz für 2 Füße
  2. Verlängerter Gabelschaft in Kombination mit steilem Vorbau und gekröpftem Lenker für eine aufrechte Körperhaltung
  3. Eine Bereifung 26" vorn x 20" hinten empfiehlt sich wegen des geringen Rollwiderstands der Reifen.

Die unterschiedlichen Bremsen:

  • Die Shimano Felgenbremse ist die altbewährte günstigste Bremsanlage, wie wir sie aus dem Fahrradbereich kennen.
  • Die hydraulische Scheibenbremse (vorn und hinten beim Cross II bzw. Hadhi) ermöglicht durch den Öldruck mehr Feingefühl beim Bremsen. Die Bremse kann quasi mit einem Finger betätigt werden. Durch die Anordnung der Bremsscheibe an der Radnabe ist dieses Bremssystem gegenüber der Felgenbremse nicht ganz so direkt etwaigem Schmutz ausgesetzt.
  • Die Rollenbremse beim Hadhi Dogscooter ist durch das geschlossene Bremssystem schmutzunanfällig und sehr wartungsarm.

Grundsätzlich können bei allen 3 genannten Bremssystemen lediglich die Reifen blockiert werden! Die wirksame Bremskraft ist identisch